Am Ende der Woche fanden drei größere Abendveranstaltungen statt.
Beim ersten Konzert in der Stephanskirche in Mähringen war das Divertimento von W.A.Mozart zu hören. Ein sechssätziges, sehr abwechslungsreiches Werk für ein Streichtrio, bestehend aus Geige, Bratsche und Cello. Heiter, meditativ, gesanglich, verspielt, virtuos – das Publikum wurde mitgenommen auf eine Reise durch eines von Mozarts herausragendsten Kammermusikwerken.
Am nächsten Abend wurde das Publikum vom Rathaus in Immenhausen von Musik begleitet auf die Streuobstwiesen geführt. Dort war zwischen den Bäumen auf einem Wiesenstreifen von ca. 20 Metern die Klanginstallation „Wasserwege“ zu entdecken. Das Publikum lief lauschend zwischen den Lautsprechern hin und her – je nach Position hatte man ganz unterschiedliche Höreindrücke…
Als es zu dämmern begann, spielten die Musiker:innen auf einer kleinen Bühne das berühmte spätromantische Streichsextett „Verklärte Nacht“ von Arnold Schönberg. Grillenzirpen, Vogelgesang und das Rauschen der Blätter vermischten sich mit den Klängen der Streichinstrumente.
Am letzten Abend wurde wieder am Rathaus in Immenhausen mit Musik begrüßt. Danach ginge es zu Fuß zur Maschinenhalle Hespeler in der viele der bei Farbenklang entstandenen Bilder ausgestellt wurden. Auch die Performance „Wasser-Memory“ von Anna Stelzner und Jakob Jautz wurde hier vor der Halle gezeigt und lud zum Mitmachen ein.
Als alle einen Sitzplatz gefunden hatten begann die Musik auf der Bühne: „Last Round“ von Osvaldo Golijov und ein weiteres Nonett von Olli Mustonen. Erst wild, kraftvoll und wetteifernd, dann ganz leise, zerbrechlich und zart – und am Ende nochmal richtig fetzig!